Simon-Louis-du-Ry-Plakette 2023
Auszeichnung BDA Hessen für das Schlosstheater Fulda
Auszeichnung BDA Hessen für das Schlosstheater Fulda
Auszeichnung des BDA Hessen für das Areal St. Lioba, Fulda
Normierung und Auswahl für die Shortlist des Nationalparkzentrum Ruhestein
Auszeichnung mit dem Nationalparkzentrum Ruhestein
„Der solitäre Baukörper lässt architektonisch geschickt die Wohnbebauung in das Hochschulgelände übergehen. Seine steinerne Fassade aus Muschelkalk schafft den direkten Bezug zur Materialität und Fassadenstruktur der zentralen Hochschulneubauten und wird über ein zentrales, skulpturales Atriumtreppenhaus erschlossen. […] Der räumlich begrenzte, tageslichtdurchflutete Atriumraum ist handwerklich exzellent ausgeführt und öffnet durch die abstrakte künstlerische Gestaltung seiner weißen Brüstungswände den Blick in den Raum und nach oben. Im wohltuenden Kontrast dazu stehen die hölzernen Böden und das greifbare hölzerne Inlay der Treppenläufe. Das Laborgebäude überzeugt durch seine stadträumliche und innenräumliche Qualität und schafft einen vorbildlichen Campusbaustein.“ Die Jury
„Für die besonders substanzschonende Sanierung und den restauratorisch vorbildlichen Umgang mit Raumausstattungen und Befunden im Inneren wird der Eigentümer Hilmar von Bodelschwingh mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis 2017 ausgezeichnet.“
Die Jury
„Das Projekt Horasbrücke in Fulda zeichnet sich durch auffallend gut gegliederte, schöne und sehr alltagstaugliche Freiräume aus. Ein weiteres Kennzeichen dieses Projektes sind die variantenreichen Grundrisse. Insgesamt ist eine beispielhafte kleine Siedlung mit sehr überzeugender Architektursprache und gemeinschaftlich nutzbaren Freiräumen entstanden. Die blockhafte Geometrie der sechs in sich versetzten Kuben zeigt im Inneren eine erstaunliche Vielfalt an Grundrissvarianten und Wohnungstypologien. Vergleichbar mit einem Baukastensystem entsteht durch räumliche Stapelung, Schichtung bzw. Addition ein differenziertes Angebot von Appartements, Maisonetten, Reihenhäusern und Penthäusern.“
Die Jury
„Klarer, knapper und kompakter kann man eine Grundschule kaum formulieren-in ihrer zeitlosen Eleganz und inneren Logik setzt der kleine Bau bei aller Bescheidenheit in Form und Material Maßstäbe. Die behutsame Einbettung in die Topografie und die klare Orientierung der Räume gehen einher mit einer einfachen, aber präzisen Detaillierung.“
„Gelobt wird der Mut des Bauherrn, in einem kleinen Dorf ein Kunsthaus zu etablieren. Von Mut zeugt auch die Haltung von beiden, Bauherrn und Architekten, das Konglomerat vorhandener Gebäude ungleicher Größe und unterschiedlichen alters zu erhalten und durch moderne Architektur so zu ergänzen, dass das Miteinander von Alt und Neu ein funktionsfähiges Ausstellungshaus bildet. Den Architekten ist es gelungen, aus einem zerklüfteten Bestand ein einheitliches Nutzungsangebot zu entwickeln und ein ausdrucksvolles Ensemble zu gestalten, für das sie mit dem neuen Eingang ein deutliches Zeichen setze
Der BDA-Architekturpreis „Große Nike“ soll herausragende Beiträge zu Architektur und Städtebau würdigen und hervorheben, die die Vielfalt architektonischer Qualität offenbaren. Die Auszeichnung richtet sich gleichermaßen an die Architekten und die Bauherren. Sie tritt gleichberechtigt neben den Großen BDA-Preis, der das Lebenswerk eines Architekten auszeichnet, sowie den BDA-Kritikerpreis, mit dem eine verdiente Person oder eine besondere Leistung auf dem Gebiet der Architekturkritik geehrt werden.
Eine Jury aus nationalen und internationalen Juroren wurde im Mai 2007 an die eingereichten Nominierungen aller BDA-Landesverbände jeweils eine „Nike“ in insgesamt sieben Kategorien vergeben. Die Preiskategorien spiegeln die vielfältigen Aufgabenstellungen und Anforderungen an Architektur wider. Ein Projekt kann in mehreren Kategorien ausgezeichnet werden; das Projekt, das die meisten Auszeichnungen auf sich vereinigt, wird mit dem BDA-Architekturpreis „Große Nike“ prämiert.
„Mit seiner beschiedenen Klarheit ist der „Hasenhof“ ein faszinierendes kleines Bauwerk, das dazu anregt, sich grundlegend mit der Beziehung zwischen Geschichte und Gegenwart im ländlichen Raum auseinander zu setzen. Es knüpft an traditionelle Gebäudeformen an und entwickelt daraus einen Archetypus für heutiges Bauen.“
Konvention und Präzision, neue Metaphern im grammatischen Gerüst
„Ein typisches Wohnhaus in der Rhön. Im Charakter einer einfachen Scheune ist ein sehr moderner und reduzierter Holzbau entwickelt worden. Städtebaulich fügt sich der sehr archaisch wirkende Solitär in ein noch bewirtschaftetes Aussiedlergehöft ein, den Hasenhof. So wird das Wohnhaus teil der Gesamtanlage. Geometrisch und konstruktiv klar gegliedert entsteht mit sehr reduzierten, aber fein strukturierten Details ein beispielgebender Beitrag zum Bauen im ländlichen Raum. Aufgrund seiner Erfahrung im Möbelbau ist es dem Verfasser gelungen, durch sparsame Materialwahl, Konstruktion und besondere Detaillösungen einen auch atmosphärisch einzigartigen Wohnraum zu schaffen. Ökonomisch und Ökologisch zugleich sind alle Elemente und Bauteile sehr maßstabsgerecht zu einem gelungenen Gesamtwerk gefügt.“
Ausstellung „Große Häuser, kleine Häuser“, DAM Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt
„Bei diesem Doppelhaus wird Beispielhaft gezeigt, dass Selbstbau mit Hilfe industrialisierter Bauweisen nicht nur möglich und sinnvoll ist, sondern dass damit auch ein hochwertiger technischer Standard realisiert werden kann. Diese für den Einfamilienhausbau interessante Perspektive und die ästhetisch anspruchsvolle, sachliche Architektursprache machen das Projekt preiswürdig
Ausstellung „Große Häuser, kleine Häuser“, DAM Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt
„Die Stärke und kraftvolle Ausstrahlung dieses einfachen Hauses beruht auf Tugenden, die im Einfamilienhausbau nur selten anzutreffen sind: Konzentration auf das funktionell Sinnvolle, auf das technisch Vernünftige, auf eine der Nutzung und dem Kontext angemessene Architektursprache. Es entsteht ein Wohnhaus, das in seinem Wesen sich stärker auf die Tradition bezieht, als jede formalistische Anbiederung an diese es könnte. Es steht damit für eine zeitlose Qualität“.
„Zwei traditionell vorgefertigte Raumzellen (meta-box) aus Holzwerkstoffplatten fassen alle kosten-, zeit- und qualitätsintensiven Bereiche eines Holzhauses auf minimalem Raum zusammen.“
„Die Arbeit der Architekten ist ein überzeugendes Beispiel für das Bauen im landschaftlichen, regionalen Kontext. Das Haus überzeugt durch einfache Gestaltungselemente und klare Gliederung. Auch durch die konsequente Verwendung des Baustoffes Holz werden die wesentlichen Elemente des landschaftsbezogenen und landschaftlichen Bauens aufgezeigt. In der Vorstellung, dass das der natürlichen Alterung/Vergrauung unterliegt, wird der jetzt vermittelte Charakter unterstützt.
Das Prinzip der Einfachheit wurde auch im Inneren des Bauwerks weitergeführt. Die Funktionalität des Gebäudes im Inneren unterstützt die äußere Form des Baukörpers und ermöglicht auf kleiner Grundfläche ein offenes und großzügiges Wohnen. Die Großzügigkeit des Erdgeschosses setzt sich auch mit unkonventionellen Lösungen im Obergeschoss fort. Bemerkenswert ist die Funktionalität des Grundrisskonzeptes, die ein modernes Wohnen im landschaftlichen Kontext ermöglicht.“
„Das holzverschalte Wohnhaus mit Satteldach steht frei in der Landschaft auf dem Hasenhof in Dipperz und wirkt, als sei es immer schon da gewesen. Sieht man von weitem auf seine Giebelseite, könnte es mit einer Scheune verwechselt werden. Tatsächlich resultiert die Gesamterscheinung des kompakten Bauvolumens mit Satteldach aus der bewussten Auseinandersetzung mit den holzschindelverkleideten traditionellen Bauernhäusern der Rhön. Das neue Gebäude erhebt sich über dem Sandsteinsockel eines Vorgängerbaus. Die Modernität des Gebäudes zeigt sich, wenn man die gleichfalls hölzernen Schiebeelemente bewegt, die auf den ersten Blick wie große Läden wirken. Schiebt man sie zur Seite, geben sie große Fenster und eine Glastür frei. So kann sich das Gebäude zur Landschaft hin weit öffnen oder gänzlich verschließen. Das Innere des Hauses ist nach dem Konzept des offenen Wohnens gestaltet: Eine filigrane Stahltreppe mit Relinggeländer, über die man in das Obergeschoss gelangt, ermöglich durch die große Öffnung gleichzeitig Blickverbindung zwischen den beiden Ebenen. Oben dann befinden sich der Schlafraum und ein Badezimmer, das sein Licht über eine großzügige Dachverglasung erhält.“
1. Preis für das Siedlungskonzept „Archimedes“
„Der Beitrag besticht durch seine eindeutige Konzeption und klaren Prinzipien.
Als einer der wenigen Beiträge setzt er sich mit einem erweiterten Ökologiebegriff, dem Thema flächensparendes und Ressourcen-sparendes Bauen auseinander, Der Haustyp läßt sich in verschiedensten Formen reihen und gruppieren und ist allein schon deshalb geeignet, mit geringem Flächenverbrauch auch auf städtischen Grundstücken realisiert werden zu können.
Das konsequente Baukastensystem mit An- und Ausbaumodulen erlaubt auf einfache Art Variationen vom Grundriss über die Fassadengestaltung bis zur Dachform, so daß es auch regionaltypisch verwendet werden kann. Die Verfasser haben sich auch mit der Konstruktion und insbesondere mit der Vorfertigung, bis hin zur Abstimmung der Elementmaße auf Transportmöglichkeiten intensiv auseinandergesetzt und überzeugende Lösungen zwar knapp aber präzise dargestellt. Auch dadurch ist das Preis / Leistungsverhältnis der Haustypen sehr gut.
Die energetischen Kennwerte sind gut, auch das Haustechnikkonzept überzeugt. Wenn die Nordfassade der Häuser etwas freundlicher und weniger “intellektuell” dargestellt wird, werden dem Haustyp wegen seiner insgesamt überzeugenden Kennwerte und dem sehr guten Preis / Leistungsverhältnis auch gute Marktchancen für ein breiteres Publikum eingeräumt.“
Neues Wohnkonzept für eine traditionelle Bauform
„… gelungenes Beispiel für ländliches Bauen, das die Tradition nicht leugnet. Es mutet fast symbolisch an, wie der alte Sandsteinsockel das Neue mit der historischen Bausubstanz der Nachbarschaft verbindet.
Die zwei Gesichter der Südfassade: die nach außen sehr streng wirkende Fensteranordnung zeigt von innen heraus die besondere Raumzonierung des auf beiden Geschossen gänzlich offenen Grundriss.“
Möbeldesign „tischbock taurus“, Ausstellung in der Galerie der Künstler, München.
„Im heterogenen Umfeld einer Neubausiedlung besticht das Gebäude durch die Präzision in der Plastizität des Baukörpers als auch in allen seinen Fügungen. Es gewinnt zusätzlich durch das logische Zusammenwirken der einzelnen vorgefertigten Baukomponenten. Auf geringer Fläche wurde äußerst preiswert ein umfangreiches Raumprogramm realisiert. Positiv hervorzuheben ist, daß der Energiebedarf des Hauses 50 Prozent unter dem geforderten Standard liegt.“
1. Preis für Siedlungskonzept in Hellerau 1995/96
„Die Erde gibt Rohmaterialien nur in beschränkten Mengen her. Wir dürfen nur soviel Material als die Erde jährlich wachsen lässt verbrauchen, weil wir sonst auf Kosten unserer Kinder und Enkel leben.“ (Karl Schmidt).
„Der Gedanke an die frühen Ideen eines nachhaltigen Umgangs mit den Ressourcen der Natur in Hellerau anzuknüpfen, wird durch dieses Projekt wieder aufgenommen. Das modulare Bausystem ist einfach, logisch, konsequent und bietet Flexibilität. Die Vorschläge zur Konstruktion entsprechen dem Stand heutiger Fertigungs- und Baumethoden. Das Energiekonzept ist überlegt. Die Aussagen zur städtebaulichen Kombination der Häuser sind überzeugend. Die Gestaltung ist – hier sei der Vergleich erlaubt – von Eiermannscher Qualität.“
„Mit Präzision bei der Behandlung der Detail und Zurückhaltung markiert sich das Gebäude sensibel in der Landschaft. Eine gemeinsame geometrische Grundordnung für das Tragwerk und das Hüllsystem vermittelt wohltuende Ruhe und Ausgewogenheit.“
Auszeichnung für das Möbel „Klapptisch“
Wettbewerb des Schweizer Möbelproduzenten „wogg“.
Anerkennung für ein herausragendes Produkt
Auszeichnung für gutes Design
Industrie Forum Hannover
Auszeichnung für höchste Designqualität: “ Die Besten der Besten“
„Die Situation ist so alltäglich wie ärgerlich: Man hat sich gerade eine Tasse Kaffee auf den Tisch gestellt und stützt sich mit dem Ellbogen auf die Platte – platsch! schwappt der Kaffee aus der Tasse über die Zeitung, die Zeichnung, das Buch oder das Manuskript. Von vier Tischbeinen berühren nur drei den Boden und machen den Tisch zur Schaukel. Bei aufwendigeren Möbelprogrammen wird dieser Schwäche gewöhnlich durch justierbare Füße begegnet, die den Niveauausgleich zum Beispiel durch ein Gewinde besorgen. Alltagstische verfügen nicht über solchen Komfort. Es ist nicht schwer vorauszusagen, dass diese Lösung viele Nachahmer finden wird, denen zwar die Ideen für überraschende Lösungen, nicht aber die für die Ausbeutung gefundener fehlen.“
für „tischbock taurus“, 1. Preis
1. Preis für „tischbock taurus“
für Korbmöbel
© Sturm und Wartzeck