Technische Details

Auftraggeber: Land Hessen
Leistungsumfang: LP 1-9
Baujahr: 2013-2016

Neubau eines Labor-, Unterrichts- und Verwaltungsgebäudes in Fulda

Das geplante Gebäude bildet den südlichen Abschluss des neu angelegten Campus der Hochschule Fulda. Neben Labor- und Unterrichtsräumen soll im obersten Geschoss das Präsidium der Hochschule mit Verwaltung untergebracht werden.

Die Kubatur und Größe des Neubaus orientiert sich an den Fluchten, Kanten und Traufhöhen der umliegenden Bebauung. Die kompakte und wirtschaftliche Form verleiht dem Gebäude die nötige Stabilität im heterogenen Umfeld. Der Grundriss ist als kompakter Zweibund organisiert. Ein Atrium im Inneren des Gebäudes verbindet die Etagen untereinander, dient zur Orientierung, zum Aufenthalt und zur natürlichen Belichtung.

Wettbewerbsgewinn 1. Preis

Auszeichnungen

Simon-Louis-Du-Ry-Plakette 2018 zusammen mit Baufrösche Architekten und Stadtplaner GmbH

„Der solitäre Baukörper lässt architektonisch geschickt die Wohnbebauung in das Hochschulgelände übergehen. Seine steinerne Fassade aus Muschelkalk schafft den direkten Bezug zur Materialität und Fassadenstruktur der zentralen Hochschulneubauten und markiert damit die Zugehörigkeit sowie den Zugang zum Campusgelände.

Das Gebäude wird über ein zentrales, skulpturales Atriumtreppenhaus erschlossen. Die freitragende Treppe erschließt kunstvoll die zum Atrium hin offenen Flure, ihre Treppenpodeste werden zu Galerie- und Begegnungsplateaus. Der räumlich begrenzte, tageslichtdurchflutete Atriumraum ist handwerklich exzellent ausgeführt und öffnet durch die abstrakte künstlerische Gestaltung seiner weißen Brüstungswände den Blick in den Raum und nach oben. Im wohltuenden Kontrast dazu stehen die hölzernen Böden und das greifbare hölzerne Inlay der Treppenläufe. Das Laborgebäude überzeugt durch seine stadträumliche und innenräumliche Qualität und schafft einen vorbildlichen Campusbaustein.“
Die Jury

Fotos