Technische Details

Auftraggeber: Evangel. Regionalverband Frankfurt und Offenbach
Leistungsumfang: Wettbewerb
Jahr: 2025

Erweiterung eines Gebäudeensembles mit Proben- und Unterrichtsräumen sowie Mietwohnungen

Der Saalhof ist der letzte noch ungeordnete Stadtraum bei gleichzeitig herausragender historischer und zeitgenössischer Bedeutung. Der Rückbau und Entsiegelung des Tiefhofes erzeugt ein neues, durchgängiges Stadtniveau. Die Leitidee des Entwurfs ist die Adaption und Abstraktion typischer Frankfurter Stadtelemente zu einem zusammenhängenden und doch differenzierten neuen Stadtbaustein. Das Haus der Frankfurter Jugendkirchenmusik wird als konsequent gedachte neue „Schicht“ und als Fortschreibung der bestehenden Stadtmorphologie gesehen.

Die Nutzungen gliedern sich in konsequent vertikal gestapelte Cluster. Ausgangspunkt ist das Foyer mit Garderobe auf Stadtniveau. Eine großzügige Treppe und Aufzug verbinden alle Geschosse. Gemeinsame Verwaltungsräume im 1.OG, sowie alle Stimmbildungsräume im 2.OG, gruppieren sich um überschaubare Vorbereiche mit Blick auf das Historische Museum. Alle Proberäume liegen unter den „Frankfurter Dächern“ und bilden gleichwohl Abschluss und Krone des Stadtensembles.

Wettbewerbserfolg: Anerkennung

Aus dem Jury-Protokoll: „Durch Aufsetzen zweier langgestreckter Giebel auf den Bestandsbau an der Saalgasse und Anfügen eines relativ kleineren, ebenfalls in zwei Giebelzonen gegliederten Ergänzungsbaus nach Süden entsteht ein interessantes Gebäudegefüge, das sich sehr gut in das städtebauliche Umfeld integriert. Während die Giebelformen Motive der historischen Altstadt aufgreifen, erzeugt die Materialität und Gliederung der Fassaden einen zeitgenössischen Ausdruck.“

Fotos